Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz wird immer relevanter. Schließlich verbringen viele von uns die meiste Zeit des Tages dort, und ein gesundes Arbeitsumfeld wirkt sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter aus, sondern sorgt auch dafür, dass diese produktiver und zufriedener sind.
Tatsächlich sind Mitarbeiter in einem gesunden Arbeitsumfeld weniger anfällig für Stress, Burn-out und physische Beschwerden – und das führt zu einer geringeren Fehlzeitquote und einer höheren Arbeitsmoral.
In diesem Beitrag widmen wir uns dem Thema Gesundheit am Arbeitsplatz und möchten es von vielen Seiten beleuchten.
Warum Gesundheitsbewusstsein im Beruf zählt
Nicht nur aus Arbeitnehmersicht ist ein gesundes Arbeitsumfeld ein entscheidendes Kriterium: Es steigert die Produktivität der Mitarbeiter. Denn Mitarbeiter, die in einer Umgebung arbeiten, die ihre Gesundheit unterstützt, arbeiten meist motivierter und engagierter. Wichtig ist hierbei, dass die Arbeitsbelastung reduziert wird und sich die Mitarbeiter in der Arbeitsatmosphäre wohl- und wertgeschätzt fühlen.
Laut Studien kann ein gesundes Arbeitsumfeld gesundheitliche Beschwerden und stressbedingte Ausfälle reduzieren. Gerade die Auswirkungen von Stress und langen Arbeitszeiten auf die Gesundheit sind unlängst bekannt. Chronischer Stress kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Angstzustände, Depressionen und ein geschwächtes Immunsystem. Krankheitsbedingte Ausfälle in der Belegschaft können die Folge sein.
Auch ergonomische Probleme sind am Arbeitsplatz relevant: So gehört auch eine gute Sitzhaltung, sowie eine günstige Arbeitsplatzgestaltung dazu, um körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Sehnenscheidenentzündungen zu vermeiden.
Laut Studien haben Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz weitreichende Auswirkungen: psychische Erkrankungen werden häufig durch Stressfaktoren bei der Arbeit verursacht. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben ihre Ursache oft in beruflichem Stress.
Für Mitarbeiter bedeutet ein gesundes Arbeitsumfeld mehr Zufriedenheit bei der Arbeit, die Bindung an die Firma wird intensiver und der Arbeitnehmer geht lieber zur Arbeit.
Faire Arbeitszeiten, flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Möglichkeit und ausreichende Erholungszeiten sind nur einige der Strategien, mit denen Firmen ihren Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld erschaffen können.
Die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist von großer Bedeutung und eine lohnende Investition in die Mitarbeiter, die letztlich den Erfolg eines Unternehmens gestalten.
Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz
Es gibt diverse Maßnahmen, die Arbeitgeber ergreifen können, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu unterstützen. Als Erstes werfen wir einen Blick auf eine gesunde Arbeitsumgebung:
- Belüftung: Eine gute Luftqualität ist für das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter entscheidend. Moderne Belüftungssysteme helfen, die Luft frisch und frei von Schadstoffen zu halten. Regelmäßiges Lüften ist ebenso wichtig: Es erhöht den Sauerstoffgehalt und verhindert zu viel Kohlendioxid in der Atemluft.
- Beleuchtung: Optimale Lichtverhältnisse tragen zum Wohlfühlen und letztlich auch zur Arbeitsleistung bei. Ideal ist natürliches Tageslicht, da es die Stimmung verbessert und die Belastung der Augen reduziert. Wo natürliches Tageslicht nicht möglich ist, sollten Arbeitgeber darauf achten, Tageslicht so gut wie möglich nachzuahmen. Blendfreie, individuell einstellbare Beleuchtung hilft, eine angenehme Licht-Atmosphäre zu schaffen.
- Lärmreduzierung: Lärm am Arbeitsplatz ist eine wesentliche Stressquelle. Gerade in Großraumbüros können Schallschutzpaneele etwas dämpfen. Auch Wandverkleidungen oder die Einrichtung von ruhigen Arbeitsbereichen kann Mitarbeitern helfen, sich besser zu konzentrieren. In besonders lauten Arbeitsumgebungen kann die Bereitstellung von geräuschunterdrückenden Kopfhörern eine effektive Lösung sein, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sicherzustellen.
Auch das leibliche Wohl trägt maßgeblich dazu bei, dass sich Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen:
- Gesunde Snacks: Anstelle von Süßigkeiten oder ungesunden Snacks (mit hohem Anteil an raffiniertem Zucker und raffinierten Kohlenhydraten) sollten Unternehmer ihren Mitarbeitern Obst, Nüsse und andere gesunde Alternativen anbieten.
- Frisches Wasser: Damit Mitarbeiter sich konzentrieren und ihre kognitive Leistung abrufen können, ist eine ausreichende Trinkmenge essenziell. Daher sollte immer frisches Wasser verfügbar sein: Wasserspender oder gefilterte Wasserhähne sind einfache Möglichkeiten, um das zu gewährleisten.
Mindset und mentale Gesundheit
Neben dem Arbeitsumfeld und dem leiblichen Wohl gibt es einen weiteren, überaus wichtigen Bereich, in dem Arbeitgeber ihre Mitarbeiter fördern sollten: die mentale Gesundheit.
Die Bedeutung einer positiven Grundeinstellung und eines guten Stressmanagements ist eine der wichtigsten Punkte, wenn es um die Gesundheit am Arbeitsplatz geht.
Wer positiv mit Aufgaben und Herausforderungen umgehen kann, kann diese leichter bewältigen, arbeitet effektiver mit Kollegen zusammen, kann seine Kreativität leichter abrufen und reduziert somit am Ende das Risiko für Stress und Burn-out.
Die Konzentration auf Lösungen und Chancen, anstatt auf Probleme, steht hier im Vordergrund.
Wie bereits erwähnt, kann zu viel Stress und mangelnde Abgrenzung zu einer Vielzahl an Folgeerkrankungen führen: Neben Burn-out und Schlafstörungen steigt auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Störungen.
Als Maßnahme eignen sich Kurse und Weiterbildungen, in denen Stressmanagement-Techniken am Arbeitsplatz thematisiert werden. Dazu gehört auch ein gutes Zeitmanagement, das Setzen (realistischer) Ziele, die Delegation von Aufgaben und das Erlernen von Entspannungstechniken.
Entspannungstechniken
Es gibt diverse Entspannungstechniken, wie die progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation. Alle sind wirkungsvoll hinsichtlich des besseren Umgangs mit Stress:
- Achtsamkeit: Achtsamkeit bedeutet, sich bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren – ohne ihn zu beurteilen. Das kann durch eine einfache Atemübung umgesetzt werden, bewusstes Essen mit Genuss, Yoga oder Spaziergänge in der Natur. Achtsamkeitsübungen helfen dabei, den Geist zu beruhigen, Stress (sowie die körperliche Reaktion auf Stress) zu reduzieren und sich auf den gegenwärtigen Moment zu besinnen.
- Meditation: Meditation kann auch als Achtsamkeitsmeditation durchgeführt werden. Grundsätzlich ist Meditation eine Praxis, die zur Entspannung und zur Förderung eines klaren Geisteszustands beiträgt. Gerade für Anfänger eignet sich die geführte Meditation, eine einfache Atemmeditation oder eine Bewegungsmeditation. Auch Meditation senkt den Stresspegel und fördert die mentale Klarheit.
Unternehmen sollten daher ihre Mitarbeiter mit Kursen über in Achtsamkeit und Meditation fördern. Das stellt für beide, Mitarbeiter und Arbeitgeber, einen gravierenden Mehrwert dar.
Umgesetzt werden kann dies in Form von Workshops, regelmäßigen Meditationspausen, der Bereitstellung eines Meditations- oder Achtsamkeitsraumes oder die Teilnahme an Online-Ressourcen.
Power Napping
Das Power Napping, also das Einlegen kurzer Schlafphasen (10 – 20 Minuten) während des Tages, ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Power Napping ist eine effektive Methode, um die Erholung und Leistungsfähigkeit zu steigern – sie erhöhen die Energie, die kognitive Leistungsfähigkeit und heben die Stimmung.
Studien haben sogar ergeben, dass Power Napping die Problemlösungsfähigkeiten verbessern kann. Oft fallen Mitarbeiter nach der Mittagspause in ein Nachmittagstief. Auch hier kann das Nickerchen helfen, dieses Tief schneller zu überwinden. Power Napping kann den Stresspegel senken und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Im Gegensatz zu längeren Schlafphasen führt ein kurzes Nickerchen nicht zu Schlaftrunkenheit oder einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit nach dem Aufwachen. Damit das auch klappt, müssen einige Regeln eingehalten werden:
Tipps für ein effektives Power Napping bei der Arbeit
- Dauer: Die ideale Dauer für einen Power Nap liegt zwischen 10 und 20 Minuten. Nur wenn diese Zeit nicht überschritten wird, bleibt der Körper in der leichten Schlafphase. Bei längeren Schlafphasen sinkt der Körper in tiefere Schlafphasen hinab, was zu Schläfrigkeit nach dem Aufwachen führen kann. Wichtig: Wecker stellen, um sicherzugehen, dass das Nickerchen nicht zu lange dauert.
- Umfeld: Für ein erholsames Power Napping sollte ein dunkler, bequemer und vor allem ruhiger Ort zur Verfügung stehen. Hier eignen sich spezielle Ruheräume, die hierfür eingerichtet wurden.
- Timing: Die beste Tageszeit für ein Nickerchen ist der frühe Nachmittag. So wird das Nachmittagstief ausgeglichen, ohne den nächtlichen Schlaf später zu beeinträchtigen.
- Einschlafhilfe: Entspannungstechniken (Atemübungen, Meditation) oder das Hören von ruhiger Musik können helfen zu entspannen und schneller einzuschlafen.
Beim Power Napping handelt es sich um ein einfaches, aber effektives Mittel, um die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden zu steigern. Außerdem ist es eine kostengünstige Lösung für Unternehmen, um die Produktivität und Zufriedenheit von Mitarbeitern zu fördern, ohne den Arbeitsfluss erheblich zu stören.
Körperliche Bewegung und Fitness am Arbeitsplatz
Auch die Möglichkeit, sich gelegentlich bewegen zu können, ist gerade bei sitzenden Tätigkeiten eine sinnvolle gesundheitliche Maßnahme für Mitarbeiter. Regelmäßige Bewegungseinheiten helfen nicht nur dem Körper, sondern verbessern auch die mentale Leistungsfähigkeit und die Stressresistenz, da die Blutzirkulation gefördert wird. Außerdem helfen die kurzen Unterbrechungen (z. B. von der Arbeit an einem Bildschirm), den Körper und die Augen zu erholen, was die Konzentration und Produktivität nach der Pause erheblich steigern kann.
Hier sind Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen können:
- Leichte Übungen und Dehnübungen am Arbeitsplatz: Workshops oder Coachings, in denen Mitarbeitern leichte Übungen am Arbeitsplatz gezeigt werden, helfen dabei, den Körper zu entlasten und z. B. Rückenbeschwerden durch zu langes Sitzen oder monotone Arbeit zu vermeiden.
- Yoga am Arbeitsplatz: Auch Yoga-Übungen helfen effektiv, körperliche Belastungen zu lösen. Hierfür eignen sich bestimmte Übungen direkt am Arbeitsplatz oder ein Raum, in dem Mitarbeiter zwischendurch Yoga-Übungen durchführen können.
- Spaziergänge in kurzen Pausen oder in der Mittagspause helfen, den Kopf freizubekommen, die Muskeln zu lockern und die Blutzirkulation anzuregen.
- Pausenräume: Mitarbeiter können durch Pausenräumen mit Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung unterstützt werden. Ein Fitnessraum fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch gemeinschaftliche Pausen und Teambuilding.
Arbeitsmittel
Auch Arbeitsmittel können so zur Verfügung gestellt werden, dass sie Mitarbeiter nicht zusätzlich belasten. Wichtig ist, dass Arbeitsmittel so konzipiert sind, dass sie den Körper in einer natürlichen und bequemen Haltung unterstützen. Das mindert das Risiko von Belastungsschäden und Muskelschäden:
- Ergonomische Stühle: Diese Stühle sind so gestaltet, dass sie den unteren Rücken stützen und eine korrekte Sitzhaltung fördern. In der Regel verfügen sie über verstellbare Sitzhöhen, Rückenlehnen und Armlehnen.
- Höhenverstellbare Schreibtische: Steh-Sitz-Schreibtische ermöglichen es den Mitarbeitern, zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln, was die Belastung durch langes Sitzen reduziert.
- Fußstützen: Wenn Füße beim Sitzen nicht flach auf dem Boden ruhen können, hilft eine Fußstütze, eine ergonomische Haltung zu bewahren.
- Ergonomische Tastaturen und Mäuse: Auch diese Geräte sollten so gestaltet sein, dass sie eine natürliche Hand- und Armposition unterstützen. Das reduziert das Risiko von Entzündungen oder Nervenschäden.
- Bildschirme und Monitorständer: Die Positionierung des Bildschirms in Augenhöhe kann Augenbelastungen und Nackenverspannungen reduzieren. Eine Investition in entsprechende Monitore, Ständer oder Aufhängungen lohnt sich.
Ergonomische Arbeitsmittel sind wesentlich, um langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden.
Gesundheitsfördernde Aktivitäten und Programme
Immer mehr Firmen bieten betriebliche Gesundheitsprogramme und Aktivitäten an. Diese haben zum Ziel, die körperliche und mentale Gesundheit der Mitarbeiter zu unterstützen.
Hier sind einige Beispiele, wie Unternehmen ihren Mitarbeitern betriebliche Gesundheitsprogramme zur Verfügung stellen können:
- Fitness- und Sportangebote: Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Mitgliedschaften in Fitnessstudios, Sportgruppen oder sogar Inhouse-Fitnesskurse an. Diese sind ein Anreiz für Mitarbeiter, sich körperlich zu betätigen.
- Gesundheitstage und Screenings: Veranstaltungen wie Gesundheitstage bieten die Möglichkeit für Gesundheitschecks, Impfungen und Beratungen durch Fachpersonal, ohne sich dafür einen separaten Termin holen zu müssen.
- Workshops und Seminare: Bildungsangebote zu Themen wie Stressmanagement, Achtsamkeit oder ergonomischem Arbeiten fördern nicht nur die Kompetenzen in diesen Bereichen, sondern auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Aspekte.
- Angebote und Kurse: Angebote wie Beratungsgespräche (Ernährung, Bewegung, Gesundheit), Meditationskurse oder Angebote zum Thema mentaler Gesundheit unterstützen das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter.
Neben diesen Möglichkeiten sollten Unternehmen auch immer diese Punkte im Blick behalten:
- Unternehmenskultur: Eine Integration von Gesundheitsthemen in die Unternehmenskultur ist eine Möglichkeit, um die Wichtigkeit dieser Themen intern und extern zu kommunizieren. Dazu gehört eine offene Kommunikation über diese Themen und entsprechende Angebote.
- Maßgeschneiderte Programme: Für einige Unternehmen kann es sinnvoll sein, ein auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnittenes Programm zu erstellen. Umfragen und Feedback können dabei helfen, relevante und gefragte Angebote zu entwickeln.
- Vorbildfunktion: Führungskräfte sind Vorbilder und sollten Gesundheitsförderung aktiv vorleben – in Form von Teilnahme und Unterstützung in diesen Bereichen. Das kann die Teilnahmebereitschaft von Mitarbeitern signifikant erhöhen.
Es gibt noch diverse weitere Ideen, wie die Gesundheitsförderung in Betrieben umgesetzt werden kann. Fakt ist: All diese Programme und Aktivitäten leisten einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter.
Maßnahmen zur Arbeitszeitgestaltung
Auch die Gestaltung der Arbeitszeit hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Mitarbeitern. Jeder Mitarbeiter hat eigene Prioritäten und einen individuellen Biorhythmus. Je intensiver Unternehmen diese Tatsachen wahrnehmen und umsetzen, desto produktiver kann ein Mitarbeiter arbeiten.
Hier sind einige Maßnahmen, die Arbeitgeber umsetzen können, um die Arbeitszeit flexibler und angenehmer zu gestalten:
- Homeoffice: Das Arbeiten von zu Hause aus ist für viele Mitarbeiter eine Möglichkeit, Beruf und Privatleben besser in Einklang zu bringen. Es spart Pendelzeit und ermöglicht es, in einer vertrauten Umgebung zu arbeiten. Zudem kann das Arbeiten im Homeoffice die Stressbelastung erheblich reduzieren.
- Flexible Arbeitszeiten: Bei flexiblen Arbeitszeiten können Mitarbeiter ihren Arbeitsbeginn und ihr Arbeitsende selbst bestimmen, solange sie die vorgeschriebene Arbeitszeit erfüllen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Arbeit an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und verbessert die Work-Life-Balance.
- Gleitzeiten: Bei Gleitzeiten haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, Beginn und Ende ihrer Arbeitszeit innerhalb eines bestimmten Rahmens frei zu wählen. Diese Flexibilität kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter Stress vermeiden und ihre Produktivität steigern können.
- Sabbatical: Ein Sabbatical, also eine längere Auszeit von der Arbeit, kann den Mitarbeitern helfen, sich zu regenerieren und neue Energie zu tanken. Nach ihrer Rückkehr sind sie oft motivierter und kreativer.
- Teilzeitmodelle: Teilzeitmodelle ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeit und -belastung zu reduzieren. Dies kann besonders für Mitarbeiter mit Familienverpflichtungen oder für diejenigen, die eine bessere Work-Life-Balance anstreben, vorteilhaft sein.
- Jobsharing: Beim Jobsharing teilen sich zwei oder mehr Mitarbeiter eine Vollzeitstelle. Dies bietet den Mitarbeitern mehr Flexibilität und kann zu einer verbesserten Work-Life-Balance führen.
Durch die Umsetzung bzw. das Anbieten solcher Maßnahmen können Arbeitgeber dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern – und gleichzeitig die Produktivität und die Mitarbeiterbindung zu verbessern.
Fazit: Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein vielschichtiges Thema
Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein vielschichtiges und wichtiges Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es umfasst viele Aspekte: von der Gestaltung einer gesunden physischen Umgebung über die Förderung eines positiven Mindsets und flexiblen Arbeitszeitmodellen bis hin zur Integration von Bewegung und ergonomischen Arbeitsmitteln am Arbeitsplatz.
Wichtig zu betonen ist, dass solche Gesundheitsmaßnahmen nicht nur für die individuelle Gesundheit der einzelnen Mitarbeiter von unschätzbarem Wert ist, sondern auch eine wesentliche Investition in das Gesamtunternehmen darstellen.
Jeder gesunde, zufriedene Mitarbeiter fördert eine positive Arbeitsatmosphäre, er ist produktiver und trägt einen erheblichen Mehrwert zum Erfolg des Unternehmens bei.
Und letztlich profitiert das Unternehmen durch eine stärkere Mitarbeiterbindung, geringere Fehlzeiten und eine positive Unternehmenskultur.